Chris James Larsen aus Tucson, Arizona, baute diese einzigartige Girlbrand-Gitarre namens "Devil Girl with Bones".
Chris James Larsen from Tucson Arizona built this unique Girlbrand guitar named "Devil Girl with Bones"
geschraubter Ahornhals, 648 mm Mensur, Knochensattel.
Ebenholzgriffbrett mit Skelett-Inlay aus über 120 Teilen. Diese Motiv hat Chris bei mindestens drei weiteren Girlbrand Gitarren verwendet, die ansonsten aber anders aussehen. Er scheint eine von Hand geführte Graviermaschine zu haben, mit der er die Perlmutt- und Abaloneteilchen perfekt auf die Fräsungen im Griffbrettholz abstimmen kann.
Der Korpus ist bis auf ein nicht näher definiertes Stück Holz unter Steg und Halsansatz hohl und besteht aus einem Rahmen aus Aluminium-Profil, wie man es von Tischen aus den 50er und 60er Jahren kennt. Entsprechend ist auch die Rückseite "Formica" oder beschichteter Pressspan oder irgend so etwas Danelctro-mässig "Unwürdiges"... Gerade im Kontrast zu dem ultra edlen und teuren Inlay finde ich das besonders cool. Das ist typisch für Chris, dass sich Trash und Sophistication hier die Waage halten. Ernst und Ironie, Schönheit und popig schöne Hässlichkeit...
Die Decke ist aus Acrylglas und hintermalt. Die mit Chris befreundete Künstlerin Janet K. Miller hat die Knochen-Motive also von der Innenseite her aufgemalt.
bolt on maple neck, 25.5 inch scale, bone nut.
Ebony fretboard with skeleton-inlay consisting of over 120 pieces!
Chris used this inlay design at least for three more girlbrand guitars that however, have different looking tops.
Looks like Chris has some engraving machine that helps adjusting the pearl and abalone pieces precisely to the fretboard routing. This is a perfectly executed inlay job!
The body is hollow except for a piece of wood right under the bride and the neck pocket and consists of a rim made of aluminum holding the formica back and the acrylic top of the guitar. We know this construction from 50s and 60s style diner tables. A cool contrast to this precious and unique inlay is the fact that the body`s back is made of this cheap formica, the stuff that was used on old Danelectro guitars. That is typical vor Chris`work. He finds a good balance between trash and sophistication, simpleness and luxury, expensive beauty and cheap pragmatism, ernest and irony...
The top is see-thru acrylic painted from the inside by artist Janet K. Miller.
Wunderbare Variation der Telecaster-Kopfplatte mit einer Schrift, die fast schon an Art-Déco erinnert und dem Nachweis, was für ein guter Zeichner Chris Larsen ist. Schade, dass er nicht auch noch Comics macht.
Beautiful variation of that famous Telecaster headstock design. The font reminds me of Art-Déco and the drawing shows what a great draftsman Chris Larsen is. What a pitty he doesn`t draw comics as well...
Definitv der coolste String-Tree in der Geschichte des Gitarrenbaus, wenn nicht gar der gesamten Menscheit, ist eine simple Flügelmutter, die ihren Dienst perfekt verrichtet!
Definitely the coolest string-tree in the guitar-building industry if not in the history of mankind is this thing here. Nothing but a simple butterfly nut and it works perfectly.
Ich habe Chris und Janet gefragt, was das für Knochen sind und worin der tiefer Sinn des Bildes besteht.
Als ich die Gitarre 2002 kaufte, waren meine Kinder noch so klein, dass sie sich sich vor den siamesischen Teufeln auf der Decke fürchteten. Für mich sind das keine bedrohlichen, sondern bemitleidenswerte Typen. Es ist ja schon schwer genug, mit sich selbst klar zu kommen, oder? Vor allem wir Gitarristen haben ja alle irgendwo einen an der Waffel. Aber wie beelendend muss es sein, wenn man dann noch an seinem depressiven und hässlichen Zwillingsbruder fest gewachsen ist?
Die Gitarrendecke ist also ein Fest für jeden Hobbypsychologen!
Die zeichenhaften Knochen wie bei einem Orakel bedeutungsschwanger zusammen gewürfelt, ein bischen Piratenlook ein bischen Memento Mori und dann diese armen Teufel, die nicht von einander los kommen...
Weder Chris, noch Janet wollten mir beim Enträtseln helfen, obwohl sie sich beim Email-Kontakt als wirklich sehr nett und hilfsbereit erwiesen. Wahrscheinlich hatten sie mir damals schon die Erkenntnis voraus, dass man nicht alles erklären und totquatschen muss.
Als ich 2002 die Gitarrenmarke "Girlbrand" beim Surfen im Internet entdeckte, beschloss ich sofort, dass ich eine kaufen wollte. Noch am gleichen Tag fand ich bei Neal`s Music in Huntington Beach, Kalifornien, dieses gebrauchte Instrument. Es war die einzige Girlbrand im www, die zum Kauf angeboten wurde und ich schlug sofort zu und kaufte sie.
Später am gleichen Tag entdeckte ich auch die fantastischen Resintop Totem-Gitarren von Michael Spalt und bereute ein wenig, dass ich mein Geld bereits für die Girlbrand ausgegeben hatte. Vielleicht hätte mir eine Totem doch besser gefallen?
Es dauerte dann noch über 9 Jahre, bis ich mir auch so eine Totem kaufen konnte, aber es erwies sich als klug, dass ich die Girlbrand zuerst erworben hatte, denn inzwischen hat Chris Larsen leider mit dem Gitarrenbauen aufgehört und die Preise seiner Instrumente sind so gestiegen, dass ich sie nicht mehr bezahlen könnte.
Er hat mir mal geschrieben, selbst wenn er 4000 $ für ein Instrument kriegen würde, wäre es schwierig, mit den Dingern Geld zu verdienen. Der Aufwand ist wohl einfach zu gross. Guckt Euch nur die Inlays an, die Chris natürlich in Handarbeit fertigte. Diese Spezialität, seine Experimentierlust, was die Gitarrentops angeht, die immer anders ausfallen und die Tatsache, dass er alles ausser der Bridge und den Tunern an den Gitarren selbst baute, auch die Pickups, machen die Gitarren ebenso einzigartig, interessant wie auch unrentabel.
Heute werden sie für 5000 $ angeboten, aber die Nachfrage scheint nicht gross zu sein. Ich habe damals noch ca. 1900 $ bezahlt, gebraucht, aber neuwertig und im Endeffekt doch niemals bereut, dass ich die Girlbrand und nicht gleich eine Totem kaufte.
Denn ich liebe dieses Devil Girl with Bones. Sie ist nicht nur einzigartig und schräg zum Ansehen, sondern auch eine sehr gute Gitarre.
Der runde, kräftige Hals mit den schmalen, mittelhohen Bünden spielt sich leicht, die Saitenlage ist perfekt, die Gitarre klingt unverstärkt schön voll, ausgewogen, laut und warm. So wie auch Trussart Gitarren ja nicht nach Blech klingen, ist es auch mit den Girlbrands. Der Klang ist relativ klar, mittig und sauber, der Bass sehr voll, aber nichts klingt daran nach Büchse oder Pappe, so wie man das bei Danelectro hören kann. Da ist die Grlbrand doch offener, lauter und spritziger, niemals aber spitz oder schneidend. Erst am Verstärker zeigt sie, dass sie auch jede Menge Twang und Biss hat. Da hört man die Verwandtschaft zur Telecaster sehr deutlich, aber die ist mit einer akustischeren Note gewürzt und klingt ein wenig offener.
Der Bridge-Pickup kann trocken und knochig rocken oder Country-mässig perlen, Funken sprühen und beissen, aber - je nach Stellung der Miniswitch - auch wärmer und voller klingen. Und der Halspickup hat eine seelenvolle Wärme und Tiefe, etwas Holziges und dennoch auch einen weichen "Schmalz", dass man einfach gar nicht mehr aufhören will...
Zusammen mit dem Lollar Charlie Christian dürfte das Gerät wohl das beste Hals-Pickup der Welt sein.
Die Pickups und die passive Schaltung sind etwas ganz Spezielles. Chris verwirklichte hier ein Konzept, das sein Freund Dave Schecter erdacht hat, der Mann, der vor Jahrzehnten "Schecter Guitars" gegründet und damit den Trend zum Modden und Selber-Zusammenschrauben edler Gitarrenteile in Gang setzte. (Mit der heutigen Firma Schecter hat Dave nichts mehr zu tun und mit der ursprünglichen Idee von Dave hat die heutige Firma Schecter auch nicht mehr viel zu tun, obgleich sie immer noch interessante und gute Gitarren baut.)
Die Girlbrands haben alle zwei Singlecoils und zusätzlich ein Pärchen handgemachter Transformatoren unter der Haube, die den Klang der Singlecoils verändern. So gibt es einen normalen Toggel an der Schulter zur Pickup-Anwahl, genau wie man das von Gibson kennt, aber pro Singlecoil noch einen weiteren Dreiweg-Schalter, der das Pickup ohne Transformator frischer und mit Transformator fetter oder noch fetter klingen lässt...
So ergeben sich 15 Pickupkombinationen und Sounds, einer schöner und "rootsiger" als der andere.
Einziger Nachteil, es sind echte und auf Einstreuungen recht empfindliche Singlecoils.
Wie sagte doch der Pickup-Guru Bill Lawrence, alias Billy Lorento, alias Willi Lorenz Stich? "Was nicht brummt, klingt auch nicht."
Die Girlbrand ist also nichts für finstere Männer mit langen Haaren, die böse, böse, böse Musik machen wollen oder für Fusion-Götter, die ihren Sound durch 96 Microprozessoren "anreichern" müssen. Aber sie ist für Blues, Rockabilly, Country, Americana, Soul, Funk und unaufgeregten, aber seelenvollen Altmänner-Rock wie geschaffen.
Ein Jammer, dass Chris keine mehr baut.
Liegt vielleicht auch daran, dass er kaum tolle Endorser hatte. Einzig Meredith Brooks (Bitch) liess sich auf einem Albumcover mit ihrer Girlbrand ablichten und natürlich hat Henry Kaiser mindestens eine Girlbrand. Der Mann hat ja von jeder originellen Gitarrenmarke mindestens ein Exemplar ... (und ich bin ganz einfach total neidisch!)
Aber warum andere Gitarrenhelden immer nur mit den üblichen Verdächtigen posen und sich nicht auch mal mit etwas wirklich Originellem zeigen, wo sie doch - verdammt nochmal- eigentlich Künstler sein wollen und nicht Mitläufer, das verstehe ich nicht.
Für meinen Geschmack gibt es zu viele Fender-Stratocaster-Konformisten, Telecaster-Konformisten, Les-Paul-Konformisten und Flame-Maple-Top-Konformisten, die alle einen auf "wild und rebellisch" machen. Die Gitarre als Uniform so zu sagen. Der einfache, ehrliche Handwerker-Prolet spielt natürlich Tele (Bruce Springstiefel), der ausgebuffte Techniker hat die 57`000 63erRelic-Strat und der seelenvolle Brachialheimer mit den Cowboystiefeln spielt die 19-millionste Auflage der ganz, ganz, ganz original-mässigen 59er Paula...
(Bevor sich jetzt irgendwer sehr aufregt ...Natürlich habe ich rein gar nichts gegen diese Instrumente - im Gegenteil! Ich bin nur sauer, dass ich keine solchen Originale und auch keine Spitzenexemplare von Kopien davon besitze. Aber eben, es gibt doch auch noch ANDERE und ORIGINELLERE Instrumente, mit denen man sich cool in Pose werfen könnte.)
I asked Chris and Janet about these bones and what the whole idea behind this design was. In 2002 when I got this guitar my children were still so young that they were scared of these siamese twin devils on the guitar`s top.
I `d rather feel sorry for these twins. I think it is hard enough to cope with oneself, especially when you`re a guitar player, which means that having some mental issues is normal... But imagine you have two of this kind to get along with! What fun it must be to be comnnected constantly to your ugly and depressive twin brother?
So this guitar top is a challenge for every shrink and hobby psychologist. Iconic bones like an oracle, some pirate style look, some memento mori and then these poor devils...
Neither Chris nor Janet wanted to help me with my interpretation of this design although they proved to be very friendly and helpful otherwise. I guess they already knew that you don`t have to analyse and discuss everything and anything...
When in 2002 I discovered the Girlbrand guitars while I was surfing the internet I decided at once that I wanted one. The same day I found this guitar, Devil Girl With Bones, that Neal`s Music in Huntington Beach, California offered for sale. It was used but like new, and it was the only Girlbrand that was for sale in the whole www. So I took it.
Later the same day I discovered Michael Spalt`s "Totem Guitars" with their fantastic resin tops and fell in love with those pieces of art, too. There even was a moment of doubt, when I felt that I should have bought a Totem instead of a Girlbrand. But the deal with Neal`s Music had be done already and all my money was gone.
It took almost nine years before I was able to buy a Totem guitar, too. But buying the Girlbrand first proved to be the right decision, since unfortunately Chris has stopped building guitars in the meantime and the value of his instruments has risen to amounts that I could never afford. Some Girlbrands are listed for 5000 $ now, (I payed 1900 $) but I don`t now how much demand there is. I think beeing so original, unique and artistically interesing they are worth every cent and highly collectable. Once I had it in my hands and had played it I `ve never repented for a second that I bought this crazy little guitar, which is very well built instrument and a fantastic player indeed.
It doesn`t sound anything like thin, boxy or tinny just because it is hollow or due to the aluminum rim and the cheapo formica back. Not like "carton" and not like a Danelctro at all. It sounds as good and as alive as any well built wooden hollowbody or as a Trussart guitar. Warm, full and loud, never shrill or harsh. Beautiful and strong round bass sounds, good sustain, enough middle and top end warmth.
The maple neck is fat and full, the medium high but narrow frets are perfectly dressed and you can play effortlessly for hours. So apart from all the crazyness this is a very good guitar.
So why for christ sakes did you stop building guitars, Chris? What a shame....
Didn`t you have enough famous endorsers? There is an album by Meredith Brooks (Bitch) with her girlbrand guitar on the sleeve and of course Henry Kaiser owns (at least) one too. This guy seems to own one guitar from every luthier anyway. (Yes, I`m envious.)
Chris wrote me once how hard it is to make a living out of guitar building. Even asking 4000 $ for an instument doesn`t provide much profit as long as you do everything yourself and by hand and with such a great love to detail and experimenting, as Chris does with all these time consuming inlays and his ambition to make every single guitar top look different than all the others before.
The pickups and wiring are hand- and homemade by Chris too and are very unique as well. The system was developped by his friend Dave Schecter who was the founder of "Schecter guitars" in the 70s or 80s and is some kind of godfather of all custom shop builders and guitar tinkerers in the world. Today he has nothing to do with the guitar company that still owns his name and although Schecter guitars are nice and interesting still today, they have little in common with what Schecter guitars was in the 80s.
These two Girlbrand singlecoils are conntected to a regular Gibson-style three-way-toggle-switch but there are two more toggles, one for each pickup. They bring in one of two handbuilt transformer (one per pickup) that are hidden under the pickguard to alter the sound. You can switch from bright (without transformer) to fat to even fatter individually per pickup and thus get 15 switching options... All sounds are beautiful, rootsy, classic and classy! Not for heavy metal, maybe not for fusion and strongly processed tones, because there is allways some single coil hum, but great for everything else. (Like pickup guru Bill Lawrence said "It doesn`t sound well if it doesn`t hum.) Connected to an amp the Girlbrand proves that there is a strong relation to the Telecaster. There is plenty of twang and bite and sparkle spiced with an accoustic, airy touch and openness. But the bridge pickup can also sound bone-dry and rock, depending on the transformer-switch position. The neck pickup has soulful depth and warmth to die for. It is the best mix of wood and schmalz you`ve ever heard and you just don`t want to stop playing...
(This must be the best sounding neck pickup in the universe next to a Lollar Charlie Christian.)
GUITAR CONFORMISM
Isn`t it strange that you don`t see any stars playing and posing with special guitars like this? What are stars good for? Aren`t they artists? Isn`t it their job to push the boundaries forward, to be "special" and crazier than the rest of us, the normal, boring folks?
Why is it that we see 968`000 rockstars with the same old bashed `63 Fender Strat (custom shop reissue)? What is the message? "Well, I`m a sophisticated player, just like ANYBODY else..."
Then there is that "hard working" guy. Primitive but simple, straightforward, honest and modest. Guys like Bruce Stringsteel. In that case you HAVE to play a butterscotch blonde `52 Tele ...right?
Yes, 278`003 blokes out there want to be like that. It is almost like wearing an uniform.
And then there are these other types, them soulful manly men with cowboy boots. They all want this all original `59 burst Les Pauls...
Just another way of dressing up like you wore a uniform...
Don`t get me wrong, old confrmist! I love these guitars too. I envy those who have originals or outstanding reissues...
But as long as we are talking about being artists, how backward-looking can you be to still have some credibility left?
If it is that Tele, that Strat or that Les Paul that everybody else poses with, that should give you credibility, then you havn`t understood what beeing an artist is really all about. So do you wanna be a real artist and express something relevant to your own time or is it good enough to dress up exactly the same as 765`954 clichés before you?
Folklore, not art.
Volcanic Pickup Corp. ist Chris` eigene Pickup-Marke, die in ihrer Machart nach Dave Schecters Konzept ziemlich einzigartig ist.
Das Halspickup bietet clean oder leicht angezerrt den göttlichsten Klang, den so ein Aggregat überhaupt bieten kann. Für mich absolut ungeschlagen!
Volcanic Pickup Corp. is Chris` own pickup brand and in the way these pickups are designed and constructed (following a Dave Schecter idea) they are totally unique to the world of electric gutars.
Both clean or with some light overdrive the neck pickup is the most divine sounding thing that I know.
Jede Girlbrand Gitarre hat zwei eigene Bezeichnungen für die Pickups auf dem Ring um den Toggle-Switch. Chris prägt die Wörter in den Plastik. Hier haben wir "cranial" und "caudal", was nur Medizinern, Lateinern und anderen Spassvögeln so richtig geläufig sein dürfte. Übersetzen könnte man das ungefähr mit "schädelig" und "schwanzig", wobei Chris das Schwanzende in Hals-Richtung verortet und den Schädel an die Bridge, so dass die Kopfplatte der Gitarre demnach zugleich am Schwanzende wäre ... Oder? ... äh ... Alles klar?
Every Girlbrand guitar has it`s own terminology to describe the two pickup sounds on that ring around the toggle switch. These words are embossed into the plastic. In this case the words are "cranial" for the bridge pickup and and "caudal" for the neck position (Of course there is a middle position as well, but no word to describe it.)
At least for us german speaking fellows it isn`t easy to understand these terms unless you`re a physician, a latin student or some other lunatic. It means more or less "belonging to the skull" respectively "towards the tail". It is funny however, that Chris located the cranium near the bidge and defined the guitar neck as a tail. Isn`t there a so called "headstock" at the the end of it ? Well, ... uhm ...what? My English is simply not good enough for this.
Master Volume, Master Ton und zwei Dreiweg Toggles. Einer für jedes Singlecoil Pickup. Damit wird dem Pickup ein getappter Transformator zuschaltet, was den Klang fetter und noch fetter macht. Das einzigartige System ist passiv und klingt einfach grossartig!
Master volume and master tone pots and two three-way-switches. One for each singlecoil pickup. These switches add a transformator and fatten the sound lightly or even more. This system is passive, works great and is totally unique!
MEHR GIRLBRAND GITARREN MIT DIESEM SKELETT-INLAY
MORE GIRLBRAND GUITARS WITH THIS SKELETON INLAY
Fallujagirl (oben), die mir auch schon unter dem Namen "Guernicagirl" begegnet ist, und Reliquarygirl oder "Relicgirl" von Chris Larsen zeigen (fast) das gleiche Griffbrett-Inlay wie meine Larsen-Gitarre, gehören aber leider nicht mir. Keine Ahnung, wer diese Gitarren besitzt. Die Tops
dürften auch wieder ein Gemälde von Janet K. Miller sein.
Fallujagirl which on other occasions was called "Guernicagirl" (above) and Reliquarygirl or "Relicgirl" by Chris Larsen both use (almost) the same fretboard inlay like my Larsen guitar, but don`t belong to me, unfortunately. No idea who owns these guitars. The top paintings looks like another collaboration with Janet K. Miller.
Remorsegirl. Wieder fast das gleiche Inlay, wieder ein Janet K. Miller top, wieder NICHT in meiner Sammlung...
Remorsegirl. Again almost the same inlay, again a Janet K. Miller top and again NOT in my possession...
Devilgirl (ohne "Bones"). dies ist wohl ein etwas älteres Modell als meines, Janets arme Teufel sind schon drauf, nicht aber das Skelett im Griffbrett.
Gehört leider auch nicht mir. Ist schon bitter!
Devilgirl (without bones). This must be an earlier model. The Devils are there but not the skeleton inlays. Doesn`t belong to me neither, which is a bleeding shame!
Dieses "Moby Dick Girl" gibt es nicht. Es ist nur eine digitale Skizze, die ich gemacht und Chris geschickt habe. Die Form des Pickguards, die bei allen Girlbrands gleich ist, erinnerte mich an einen Pottwal, den ich mal gemalt hatte. Also montierte ich das hier im Photoshop zusammen. Natürlich passt das Inlay nicht zum Thema, da es zu einer Gitarre namens Burgergirl gehört (siehe unten), die mir als Grundlage für mein Gebastel diente.
Da Chris auch ohne meine "guten Ratschläge" kreativ und genial genug ist, werde ich diese Moby-Dick-Gitarre irgenwann wohl selber bauen müssen...
This "Moby-Dick-Girl" doesn`t exist. It is just a digital sketch that I made up and sent to Chris Larsen. The shape of the pickguard, which is the same on all girlbrands reminded me of a sperm whale on a painting that I once did.
Of course this inlay has nothing to do with the Moby-Dick-idea. I just left it as it was on the original photo which showed the Burgergirl (see below). Again a guitar that I don`t own....forchrissakes!
Chris is such a creative genius that he doesn`t need to take "good advice" from me when it comes to building great guitars. So I guess I will have to build this Moby-Dick-guitar myself.
Ins Sternbild "Cetus", also Walfisch, hineingezwängt erscheint hier Moby Dick, platt, grafisch und plakativ. Nur sein Umriss markiert ihn als übermächtiges und - mangels Details - unfassbares "Feindbild" an einem roten Himmel wie die Kontur einer "bösen" Supermacht auf der Landkarte im Kopf des Anführers. Ob der nun Ahab heisst und unter einer paranoiden Weltsicht leidet, die ihn ein übermächtiges Phantom sehen lässt und nicht einfach nur ein Tier, oder ob der Anführer ein anderer Amerikaner ist, der von der "Achse des Bösen" faselt und somit den Feind verfremdet und überhöht, das bleibt dahin gestellt. Aber so malte ich das Ding halt in den 80ern bevor der kalte Krieg endlich zu Ende ging. (Bevor sich hier irgendwer aufregt, möchte ich betonen, dass ich kein Kommunist bin oder war und nichts dagegen habe - im Gegenteil -, dass die Sowjetunion auf dem Müllhaufen der Geschichte gelandet ist!)
Als Vorbild für den Walfänger, die Bark "Pequod", diente die "Charles W. Morgan", das letzte noch existierende Walfangeschiff aus dem 19. Jahrhundert, das man im Freiluft-Museum Mystic Seaport, Conneticut, ansehen kann. Sehr empfehlenswert! Ein für Segler interessantes Detail ist die Tatsache, dass die "Charles W Morgan"mal als Bark und mal als Vollschiff abgebildet wird. Offenbar ist sie irgendwann umgetakelt worden. Ein Bild dieses Schiffes habe ich seit ich ein kleiner Junge war immer auf einer Teetasse bewundert. (Für alle politischen Korrektheimer sei hier noch deutlich gesagt, dass ich nicht den Walfang bewundert habe, sondern nur das Schiff! Walfang ist schlecht! Aber Segelschiffe sind wunderschön und der Roman "Moby Dick" gehört zum Besten, was ein Mensch lesen kann.)
The constellation of the stars and the coordinates show "cetus", the whale. Fitting inside is this giant white shape, totally flat, abstract and without details. This is not just an animal, not an individual. It comes across "larger than life", rather like a cliché or maybe like a scary superpower on a map, the superelevated image of an archenemy how the leader sees it in his paranoid mind. Who that leader is? Captain Ahab of course. But could also be compared to another american leader during the cold war maundering about the "kingdom of evil". That however was my interpretation of that fantastic novel "Moby Dick" in the 80s before the cold war ended. (And just to make sure you don`t get me wrong... NO, I`m not a communist and I never was and never will be. I never felt I wanted to defend the commiunists! And YES, I`m glad that they and the sowjet union all disappeared in the garbage can of world history.)
As model for the ship "Pequod" I chose the last existing whaling ship from the 19th century, the "Charles W. Morgan", that can be seen in that open air museum Mystic Seaport, Conneticut. (Very recommendable!) Interestingly, on many pictures the "Charles W. Morgan" is a fullrigger, but on some it is a barque as well, like the "Pequod" on my painting.) Since I was a kid I `ve had a mug with that ship on it and I admired it for over 20 years before I got a chance to go onboard the real ship...
(I know that killing whales is politically incorrect and I have always been totally against it! I admire tall sailing ships and whales, not that whales were hunted and killed! But nevertheless the novel "Moby Dick" is one of the best books ever written.)
Girlbrand Burgergirl. Wieder eine Gitarre, die ich leider NICHT besitze, verdammich!
Eine Besonderheit sind diese "Schaufenster" im Gitarrenkorpus, in denen sich Plastik-Imitate von Burgern, Fritten und Würstchen befinden. Solche Dinger kann man für seine Kneipe kaufen und dort für immer und ewig ins Schaufenster stellen, ohne das sie vergammeln, um potentiellen Kunden zu zeigen, was für eine fantastische und engagierte Küche man doch zu bieten hat! Nahrung, die so gut ist, dass sie genau so lecker aussieht wie richtiger Kunststoff! Mampf!
Natürlich hat Chris mit seiner Kreativität, seinem Humor und Esprit und seiner Ironie den durchschnittlichen Gitarren-Freak eher verschreckt als fasziniert. Und so waren diese Girlbrands mit Schaufenster wohl nicht sehr erfolgreich. Chris ist halt ein eigenwilliger Künstler, ein richtiger Maler und Aquarellist ist er übrigens auch, und seiner Zeit eher voraus, während die meisten Gitarristen ja leider eher unglaublich sture und rückwärtsgewandte Betonköpfe sind, die nur auf Design abfahren, das 50 oder 60 Jahre alt ist.
Auf Chris Larsens Girlbrand-Website gab es einen Link zu so einem Food-Imitat-Hersteller. Grosses Kino!
Girlbrand Burgergirl. Another guitar that I don`t own. Unfortunately!
The special thing about it are these "windows" showing burgers, french fries and sausages made of plastic. What a great way to convince potential customers of your restaurant if you put that fake food in your window! Yeah, our cooking is so fine that the food is as tasty as real plastic waste! Yummy!
I don`t know how successfull these special Girlbrand guitars were but I guess Chris` sense of humor, his irony, his esprit and creativity may have been a bit too scary for the average guitar-playing enthusiast... As an artist, he`s a painter as well, Chris may be ahead of his time while most of us stubborn conservative guitarists prefer to admire designs that are 50 or 60 years old.
There is a link on Chris`website where to find that company that sells this fake food. Great fun!
Tacogirl wurde mir auf meine Anfrage vom Vortag hin von Westwood Music in Los Angeles angeboten. Das war am Tag, nachdem ich mein Devil Girl with Bones gekauft hatte, am 24. April 2002. Ich fand Tacogirl eigentlich schöner als mein Devil Girl und vielleicht hätte ich lieber Tacogirl gekauft. Auch weil sie mit ihrem Schaufenster noch viel verrückter ist als Devil Girl. Aber erstens war der Deal mit Neal`s Music nicht rückgängig zu machen und zweitens wäre Tacogirl teurer gewesen.
Keine Ahnung, wer jetzt mit ihr spielen darf...
Tacogirl was offered to me from Westwood Music in Los Angeles. The offer came too late. It was a reply to my mail from the previous day, when I had been searching the internet for any Girlbrand guitar I could buy. That had been the very same day I had discoverd Chris Larsons work and found and bought my Devil Girl with Bones. It was april 23th 2002, the offer came on 24th.
I realized that I liked Tacogirl even better than my Devil Girl. She is more beautiful and that fake-food-in-the window-thing is even more crazy than the siamese devils and all those bones... But the deal I had with Neal`s Music was done and Tacogirl would also have been more expensive.
No idea who`s playing with her now...
DIE GUTE NACHRICHT!
Chris teilte mir mit, dass er wieder Gitarren baut. Gut so!
Seine neuen Instrumente sind noch radikaler als die Girlbrands, also hat Chris konsequenterweise eine neue Website für sie eingerichtet.
Unbedingt ansehen, es ist einfach irre! Chris baut nun E-Gitarren nach "military specs", also solche, die sich "im Feld" bewähren würden. Was für eine Ironie! Rock`n` Roll-Individualismus und Uniformen.... Chris hat Tiefgang, keine Frage!
Die Website bietet einen sensationellen Videoclip, den man einfach gesehen haben muss.
GOOD NEWS
Chris informes me that he is building guitars again! Very glad to hear that.
Check out his latest guitars, built to military specs! Yes, they are different from the Girlbrands, even more radical, and consequently Chris has a new website to promote them.
Rock`n` Roll and army ? ... How ironic is that? Chris is such a crazy genius! Check out the video clip on this site!
Chris` neue Website
LARSEN GUITAR MFG.
Chris` new website
LARSEN GUITAR MFG.
"Acme Guitars" in St. Louis verkauft ein paar von diesen hoch interessanten und originellen Prototypen.
"Acme Guitars" in St. Louis sells some of these highly interesting and original prototypes.
Die alte GIRLBRAND Website scheint mittlerweile völlig tot zu sein, so dass meine Girlbrand Gallerie zur Zeit wohl die einzige grössere Sammlung von Girlbrand gitarren im Web zu sein scheint. Sehr schade, denn ich kann nur etwa 50 Instrumente zeigen. Sicher aber hat Chris mehr gebaut, denn meine DevilGirl with Bones ist ja die Nummer 59...
Von Chris selbst sind wenige Infiormationen zu kriegen,. Er schrieb mir nur, dass er sich wundert, woher er die energie hatte, all das zu bauen, was ich hier ausstelle. Ehrgeiz, eine neue eigene Website zu gestalten und noch mehr Fotos seiner "Girls" zusammen zu suchen, hat er leider nicht.
Lieber arbeitet er an seinen neuen Gitarren den M-9 Instrumenten mit "military specifications", die es mittlerweile bereits in der 4. Generation gibt (M-9 Mk 4)
SEHR SEHENSWERT:
Ein youtube Videoclip,
in dem Chris seine
M-9 Mk4 Gitarre
und ihren Gebrauch mit
einem i-phone
genau erklärt:
The old GIRLBRAND website seems to be totally dead meanwhile, unfortunately
Looks like the biggest collection of Girlbrand Guitar fotos on the web is mine (click the link bellow). But I can show you only about 50 instruments while there is no doubt that Chris must have built a lot more, considering that my "Devil Girl With bones" is number 59.
It is nearly impossible to get more information from Chris himself. All he wrote to me is that seeing my girlbrand gallery he was wondering where he got the energy from to built all these guitars. He doesn`t feel like coming up with a new Girlbrand Website on his own nor trying to find more fotos of more "girls" in his archive.
He seems to prefer the work on his M-9 instruments with "military specifications" where he arrived at the 4th generation already, called the M-9 MK4.
MUST SEE THIS:
a youtube video clip
showing Chris and his
M-9 Mk4 guitar
and how it
interacts with
an i-phone!
Mit Chris` Erlaubnis möchte ich hier seine Fotos seiner phantastischen Gitarren zeigen. Klicke auf Ravengirl hier oben, dann kommst du zur GIRLBRAND GALLERIE!
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With Chris` permission I want to show you his fotos of his fantastic guitars. Click Ravengirl above and go to the GIRLBRAND GALLERY!
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